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Wenn es um das Thema „Energiesparen bei Gebäuden“ geht, stehen oft moderne Technologien im Vordergrund. Da geht es etwa um Smarthome-Steuerungen, die automatisch die Rollläden absenken, wenn die Sonne scheint, um modernste Photovoltaikanlagen oder hocheffiziente Heizsysteme. Studien zeigen allerdings, dass die theoretisch möglichen Einsparpotentiale in der Regel nicht erreicht werden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Bewohner – im Glauben, dass sie ja in einem nahezu selbstversorgenden Gebäude leben – wenig ressourcenschonend handeln.
Die Architektin Susanne J. Bildhauer aus Bendorf-Sayn verfolgt einen anderen Ansatz: Ihr geht es in erster Linie darum, mit umweltschonenden Materialien zu arbeiten und so Ressourcen zu schonen. Aus einem Seminar hat sie die Aussagen der Architektin, Forscherin und Expertin für Low-Tech-Architektur, Angèle Tersluisen mitgenommen: „Wir Architekten können besonders nachhaltig arbeiten, wenn wir die Häuser kleiner und weitsichtiger planen.“
Dazu gehört etwa auch, darüber nachzudenken, wie groß die einzelnen Zimmer geplant werden. Riesige Räume mögen repräsentativ wirken. Im Alltag stellen sie aber häufig eine Belastung dar: Zum einen ist es gar nicht so einfach, sie ansprechend zu gestalten und zu möblieren, zum anderen wird viel Energie verschwendet, um die großen, offenen Räume zu heizen oder mit einer Klimaanlage abzukühlen.
Auch bei der Auswahl der Baustoffe bieten sich viele Möglichkeiten, ressourcenschonend zu arbeiten – und das auch bei der Sanierung von älteren Gebäuden. So können etwa Häuser aus der Nachkriegszeit mit recht dünnen Wänden mit Hilfe von diffusionsoffenen, atmungsaktiven Innendämmungen gut isolieren. In Verbindung mit einem Lehmputz sorgt das für gute Isolierung und ein gutes Raumklima. Bildhauer erklärt: „Ich habe das kürzlich mit einem jungen Paar zusammen umgesetzt. Der Energieberater war erstaunt: Nach seinen Berechnungen war die nur sechs Zentimeter dicke Innendämmung aus Naturmaterialien genauso effizient, wie eine mehr als doppelt so dicke Außendämmung – die vermutlich auch kostspieliger gewesen wäre.“
Ein Beispiel für einen Neubau, der komplett mit Naturmaterialien umgesetzt wurde, steht in Mendig: Hier hat das Ehepaar Ostermann, die selbst im Baustoffhandel aktiv sind, für den eigenen Bedarf ein Haus komplett aus Naturbaustoffen errichtet. Das sieht nicht nur schick aus, sondern demonstriert auch ohne aufwändige Technologie, dass modernes Bauen sehr nachhaltig sein kann.
Von Rainer Claaßen
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