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Wind, Solar und Biogas – das sind die klimaneutralen Energiequellen, aus denen aktuell der Kreis Ahrweiler schöpft. Auch Wasserkraft ist noch im Netz, im Vorjahr startete der Kreis aber zudem eine Initiative, um die Nutzung von Wasserstoff einschließlich der dafür erforderlichen Infrastruktur eingehend zu prüfen.
Neun Windkraftanlagen stehen derzeit in der Verbandsgemeinde Brohltal, die Planungen für weitere Anlagen im Kreisgebiet laufen. Die am meisten verbreitete Form für die Stromerzeugung ist die Solartechnik. 3460 Anlagen sind installiert. Rund 10 Prozent davon wurden in den Jahren 2021 und 2022 in Betrieb genommen. Der Trend setzt sich 2023 fort und es ist schon jetzt abzusehen, dass man damit dem Ziel, bis 2030 den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken, ein gutes Stück näherkommt. Auf vielen öffentlichen Gebäuden des Kreises – Schulen, Kreishaus, Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) – hat die Kreisverwaltung großflächig PV-Anlagen installiert. Eine Agri-PV-Anlage – als Forschungsprojekt des Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems ISE – ist zudem in der Gemeinde Grafschaft installiert und für mehrere weitere Freiflächen-PV-Anlagen laufen derzeit Raumordnungs- und Genehmigungsverfahren.
Der AWB plant aktuell eine neue Biogasanlage, die bis zu 7000 Megawattstunden jährlich leisten soll. Die für 2027 vorgesehene Inbetriebnahme wird die aus Biogas gewonnene Energie im Landkreis insgesamt verdoppeln. Damit sollen die vorhandenen Potentiale an Bioabfällen ausschöpfend für die Energiegewinnung eingesetzt werden. Deshalb hat eine von Landrätin Cornelia Weigand einberufene Projektgruppe „Energiewende“ schon 2021 beschlossen, die Schwerpunkte für die Förderung der klimaneutralen Energiegewinnung zukünftig zu gleichen Teilen in der Solar- und Windenergie zu setzen.
2011 wurde der Beschluss, im Kreis bis 2030 Strom klimaneutral zu produzieren, gefasst. Seitdem werden die Fortschritte beim Ausbau der Technologien systematisch erfasst. Mit einer 2019 ins Leben gerufenen Klimaschutzinitiative, die u.a. ein Klimaschutzmanagement beinhaltet, wurden diese Aktivitäten auf politischer Ebene weiter untermauert.
Inzwischen ist eine deutliche Verbesserung der Energiebilanz des Kreises sowohl durch Einsparungen als auch den Ausbau der erneuerbaren Energieformen in den Statistiken ablesbar. Hier spielen fossile Energieträger noch eine überwiegende Rolle, der Fokus der Bestrebungen für die Zukunft liegt auf der Elektrifizierung im Verkehr und der Umstellung der Wärmeversorgung auf nachhaltige Energien.
Angesichts der finanziellen Probleme der Gemeinden im gesamten Land ist auch im Kreis Ahrweiler eine Förderung privater Anlagen wie Batteriespeicher oder zur Dach- und Fassadenbegrünung sehr begrenzt. Bisherige Angebote waren meist schon nach wenigen Stunden der laufenden Antragsverfahren ausgeschöpft und überzeichnet.
Wer eine entsprechende Planung in Angriff nimmt, findet dazu u.a. im Web unter www.solarkataster-ahrweiler.de nützliche Informationen. Die Aktivitäten im Kreis sind hier zusammengefasst. Und wer eine ganz individuelle Beratung möchte, kann sich per E-Mail klimaschutz@kreis-ahrweiler.de an das Fachteam der Kreisverwaltung wenden.
Neben der bereits genannten bilanziellen Deckung des Stromverbrauchs zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen hat sich der Kreis das Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Die Kreisverwaltung geht da mit gutem Beispiel voran, bereits 2030 soll für die kreiseigenen Aufgaben und Betriebe dieses Ziel erreicht sein.
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