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Klimaneutralität bis spätestens 2040 – das ist das Ziel des Landes Rheinland-Pfalz. Um das zu erreichen, bedarf es noch großer Anstrengungen, um aus der Abhängigkeit von fossilen Kraft- und Brennstoffen herauszukommen. Eine wichtige Rolle in dieser Transformation spielt der Wasserstoff (H2). Wie es damit in der Region Rheinhessen-Nahe bestellt ist, sollte eine vom Bund geförderte Studie mit dem Titel „HyStarter“ ermitteln, für die sich die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen zusammengeschlossen haben. Für Bad Kreuznach war Simon Haas als einer der Projektleiter dabei.
„43 Akteure aus 36 Unternehmen sehen im Wasserstoff einen wichtigen Baustein für die Energiewende in ihrem Umfeld. Viele aus den Bereichen Verkehr und Industrie geben aufgrund der Energiepreisentwicklung einen hohen Handlungsdruck an, der es erforderlich macht, in der Region alltagstaugliche Lösungen für die Bereitstellung dieser Energieform möglichst zeitnah zu schaffen“, so erste Auswertungen von Simon Haas. Einhergehen aber auch Fragen, die sich für eine größere Akzeptanz von Wasserstoff stellen. So gibt es noch wenig genauere Kenntnisse bei möglichen Verbrauchern über die Voraussetzungen zum Umstieg auf H2, die sich daraus ergebenden Energiesenkungen und die erforderlichen Zeiträume für die Umrüstung. Auch wird die Verfügbarkeit auf dem Markt noch kritisch gesehen, da es an Anbietern, Infrastrukturen und qualifizierten Fachkräften mangelt. Und schließlich wird die Sicherheit für Planungen und Investitionen gehemmt, da u.a. die Anrechenbarkeit von H2-Herkunftsnachweisen im EU-Emissionshandel und weitere Rahmenbedingungen für Nutzer und Anbieter noch völlig offen sind.
„Trotzdem haben wir im Rahmen der HyStarter-Studie insgesamt 33 Projekte identifiziert, die in der Region Rheinhessen-Nahe in den kommenden Jahren bis 2027 realisiert und von den Landkreisen zur frühzeitigen Erkennung von nötigen überörtlichen Anpassungen durch ein umfassendes Monitoring begleitet werden sollen. Schon jetzt werden Unterschiede zwischen den Landkreisen deutlich. In Alzey-Worms wird aktuell mehr erneuerbarer Strom erzeugt als in den beiden andere Kreisen zusammen. Hier gilt es erste Lücken durch weitere Anlagen zu schließen und Wasserstoffproduktionsverfahren zu etablieren, die die Wasserknappheit in der Region berücksichtigen. Dafür sind Alternativen und Weiterentwicklungen der heutigen Technologien notwendig“, so Haas. Über die Kreise verteilt hat man sechs Cluster festgelegt, in denen gemäß der Studie gute Voraussetzungen für den Ausbau der H2-Energienutzung gegeben sind.
Und wo sieht Simon Haas den hauptsächlichen Einsatz dieser Energieform? „Bei der Studie bewegen wir uns sehr auf der theoretischen Ebene, die nur begrenzt eindeutige Rückschlüsse für die Praxis zulässt. Aber schon jetzt ist zu erkennen, dass Wasserstoff für die Gewinnung von Wärme und Strom wohl zu wertvoll sein wird, weil hier erhebliche Mengen verbraucht würden. Wir sehen aber großes Potential in der Mobilität durch den Einsatz in kommunalen Fuhrparks vor allem bei schwergewichtigen Fahrzeugen, wie sie u.a. in der Müllabfuhr im Einsatz sind. Auch große Flurstapler in der Logistik sowie Busse, Fähren und Züge im ÖNPV können sich für einen H2-Antrieb eigenen.“
Anfänge in der Region Rheinhessen-Nahe sind gemacht, Tankstellen und Nutzer von Wasserstoff müssen jedoch noch entstehen. Die HyStarter-Studie hat aber auch gezeigt, dass bis zum flächendeckenden und effizienten H2-Einsatz noch große Anstrengungen nötig sind. abo
Weitere Informationen zur Studie sind im Web zu finden.
Von abo
Grafik: (© BMDV/ D. Rekowski)
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