Sparkasse Koblenz

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Elektroauto an einer Ladestation, betrieben mit erneuerbarem Strom – Teil des Nachhaltigkeitsengagements der Sparkasse Koblenz.

Die Natur in unserer Heimat aktiv fördern: Sparkasse Koblenz engagiert sich für den Naturschutz

Die Sparkasse Koblenz setzt sich seit Jahren aktiv für den Natur- und Umweltschutz in der Region ein. Dieses Engagement zeigt sich in zahlreichen Projekten, die in der Stadt Koblenz sowie im Landkreis Mayen-Koblenz gefördert werden. „Der Naturschutz liegt uns sehr am Herzen. Unsere Natur und Landschaft bewusst wahrzunehmen und zu bewahren, ist auch Aufgabe eines regionalen Instituts“, so Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz.

Insgesamt stellt die Sparkasse seit 2021 350.000 Euro für verschiedene Umweltschutzprojekte bereit. Diese Projekte umfassen sowohl den Erhalt von Lebensräumen bedrohter Arten als auch die Förderung zukunftsorientierter Aufforstungsprojekte.

Lebensraum für den Mosel-Apollo bewahren

Eines der zentralen Naturschutzprojekte ist die Rettung des Mosel-Apollo, eines seltenen Schmetterlings, der vor allem an den Hängen der Mosel zwischen Kobern-Gondorf und Winningen vorkommt. Die Population des Schmetterlings ist stark bedroht. Um dem entgegenzuwirken, unterstützt die Sparkasse Koblenz das Projekt der Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz seit 2023 mit 50.000 Euro pro Jahr für drei Jahre.

Die Maßnahmen umfassen die Offenhaltung des Lebensraumes des Schmetterlings sowie die Zucht und Ausbringung der Skabiosen-Flockenblume, der wichtigsten Nektarpflanze für den Mosel-Apollo. Im Frühjahr 2023 wurden bereits 300 Raupen aus der Erhaltungszucht in revitalisierten Lebensräumen ausgesetzt. Auch wenn die diesjährige Flugsaison aufgrund widriger Wetterbedingungen nur wenige Schmetterlinge hervorbrachte, bleibt das langfristige Ziel, die Population dieses gefährdeten Falters zu stabilisieren.

Der Mosel-Apollo wurde außerdem zum Schmetterling des Jahres 2024 ernannt, um die Aufmerksamkeit für den Artenschutz weiter zu erhöhen.
Leuchtturmprojekt Klimawald im Koblenzer Stadtwald

Seit 2021 fördert die Sparkasse Koblenz das Projekt „Klimawald“ im Koblenzer Stadtwald mit jährlich 20.000 Euro für insgesamt fünf Jahre. Hier werden auf einer Fläche zukunftsfähige Baumarten aus dem europäisch-asiatischen Raum schachbrettartig gepflanzt. Diese sollen die Auswirkungen des Klimawandels abmildern und langfristig den heimischen Wald stabilisieren.

Das Forstamt Koblenz untersucht dabei, welche Baumarten am besten mit Trockenheit und anderen klimatischen Herausforderungen zurechtkommen. Das Projekt soll nicht nur die Waldökosysteme stabilisieren, sondern auch langfristig die Biodiversität fördern. Eine Infotafel im Stadtwald informiert die Besucher über den Klimawald und die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.
Nachwuchs beim Weißstorch: Ein Erfolg für den Naturschutz

Zudem unterstützt die Sparkasse Koblenz seit 2021 die Naturschutzprojekte der Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz mit 20.000 Euro pro Jahr. Zwei Schwerpunkte sind dabei der Aufbau von Storchenplattformen sowie die Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches Grünland.

Im Mai 2023 konnte auf den Thürer Wiesen der erste Storchen-Nachwuchs verzeichnet werden. Nach ersten Brutversuchen im Vorjahr schlüpften drei Storchenküken, die mittlerweile flügge sind. Der Erfolg dieser Brut ist nicht nur der Storchenplattform zu verdanken, sondern auch der ökologischen Aufwertung des Gebiets zu einem artenreichen Feuchtbiotop. Weitere Flächen sollen angekauft und eine zweite Storchenplattform errichtet werden, um den Weißstorch langfristig in der Region anzusiedeln.

Erhalt artenreicher Grünlandflächen

Die von der Sparkasse geförderten Grünlandflächen bei Kobern-Gondorf haben sich durch die Niederschläge in diesem Jahr prächtig entwickelt. Besonders die Magerwiesen-Margerite stand im Frühjahr in voller Blüte. Alle Flächen wurden im Sommer gemäht, um Nährstoffe auszutragen und den Kräuterreichtum zu fördern. Die langfristige Vision der Stiftung für Natur und Umwelt ist es, weitere Flächen zu erwerben und so den Lebensraum für seltene Pflanzen, Insekten und Vögel zu erweitern. Dieses Engagement trägt dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in der Region aufzuhalten und wertvolle Lebensräume zu schützen.