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Essen ist ja grundsätzlich etwas Schönes. Besonders wird es aber, wenn es mehrdimensional wird, wenn Geschmack nicht „einfach so daherkommt“, sondern sorgsam erfahren werden will. Wenn sich Aromen nach und nach entfalten und sich zeigt, dass nicht nur ein Wein einen „Abgang“ hat, sondern ein gut komponiertes Gericht ebenso. Im Meisenheimer Hof kann man so ein mehrdimensionales Geschmackserlebnis bekommen – und das auch noch mit dem rz-Genussgutschein.
Der Meisenheimer Hof steht nicht alleine, gelegen im idyllisch-beschaulichen Örtchen Meisenheim im Glantal bildet sich seit Jahren ein Geheimtipp für Genießer. Das kulinarische Epizentrum ist sicherlich der Meisenheimer Hof, wo Markus Pape, der Mitglied der Jeunes Restaurateurs ist, einer Vereinigung junger Restaurantbesitzer und Köche der gehobenen Gastronomie, mit seinem Team wirkt. Das angrenzende Weinhotel bietet nicht nur in liebevoll gestalteten Zimmern eine Möglichkeit, nach einem genussreichen Abend das weinschwere Haupt zu betten, mit der „Weingrotto“ beherbergt das Haus auch den umfangreichen Weinkeller mit vielen Schätzen, die es zu entdecken gilt.
In direkter Nachbarschaft findet sich noch das Weingut Disibodenberg, das auf eine lange Vergangenheit zurückblicken kann, denn ursprünglich gehörten Teile der Weinberge des Winzerbetriebes zum Kloster Disibodenberg, in dem Hildegard von Bingen viele Jahre wirkte. Das Weingut produziert neben vielen guten Weinen auch regelmäßig Sekte mit internationalem Renommee und liefert so zuverlässig hochwertige Begleiter zu den Menüs des Küchenteams von Markus Pape.
Damit nicht genug steuert Tommy Weinz aus der Brotmanufaktur sein nach „Tommys Reinheitsgebot“ gebackenes Brot bei. Das aus ausgewählten regional angebauten Getreidesorten mit langsamer Teigführung gebackene Brot ist ein wahres Geschmackserlebnis.
Zu guter Letzt bietet das „Café Meisentörtchen“ wahre Schätze für Süßmäulchen. Drinnen wie draußen kredenzt das Team beste Backwaren und einen hervorragenden Platz, um in Ruhe die süßen Verlockungen zu genießen.
Wie man lesen kann, ist schon die „Location“ mehrdimensional und liefert für alle Sinne das passende Angebot, für das rz-Genießermenü hat Markus Pape ein ganz besonderes Menü kreiert.
Weinbegleiter
Die beiden Gänge werden begleitet vom 2020er „Mysterium“ aus dem Weingut Disibodenberg, einem Cuvée, bei dem lediglich bekannt ist, dass in ihm Riesling und Grauburgunder zum Einsatz gekommen sind. Was sich sonst noch im fruchtigen Bukett verbirgt, darf jeder Gast selbst erschmecken. Auch hier ist bei einer Dimension noch lange nicht Schluss, versprochen!So eingestimmt auf vegetable Geschmäcker ist das Hauptgericht ein weiterer Höhepunkt des Menüs. Hier steht die Gartenerbse im Mittelpunkt und Markus Pape stellt ihr als „supporting acts“ Karotte, Belper Knolle und Spinat zur Seite. Das Ganze wird gekrönt von Petersilienschaum, der eine weitere Ebene in dieses ohnehin geschmacksgeladene Gebäude einzieht. Langsam kauen und mit geschlossenen Augen den einzelnen Aromen nachspüren, das ist hier unbedingter Tipp der Testesserin.
Weinbegleiter
Der zum Hauptgang gereichte 2020er Grauburgunder aus dem Hause Disibodenberg hat einen deutlichen Anklang von Barrique, was dem Wein einen enormen Körper verleiht. Die ungewöhnliche Reifung macht aus dem Nahewein ein wahres Erlebnis.
Wer denkt, damit habe sich das Küchenteam verausgabt, der kennt das Dessert noch nicht. Wie gut Passionsfrucht und Salzkaramell miteinander harmonieren, wird einem bewusst, wenn sich die süß-salzige Karamellnote im Mund ausbreitet und vom „Zing“ der Passionsfrucht durchkreuzt wird. Wieder Dimensionen, die man vorher nicht erwartet hätte, dazu passt das „Meisenheimer Snickers“ perfekt. Geschmack und Textur machen Spaß am Gaumen, ganz ohne Frage!
Weinbegleiter
Das Dessert wird vom der 2019er Riesling Auslese vom Weingut Disibodenberg flankiert, die ihm zu eigene Edelsüße passt hervorragend zum geschmacksintensiven Dessert.
Ist Ihnen etwas aufgefallen? All diese Genüsse kommen ohne jegliches Fleisch aus und mit diesem rz-Genießermenü betreten wir nicht nur kulinarisch, sondern auch ökologisch Neuland. Und oh, lohnt sich dieser mutige Schritt in diese fleischlose Zukunft!