Blutgerinnungsstörungen

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Das Bild zeigt eine junge Frau, die von einem Zahnarzt mit Handschuhen betreut wird. Sie hält einen Spiegel und lächelt, sichtlich zufrieden mit ihrer Behandlung.

Die Koblenzer Fachtagung Implantologie wird zweimal im Jahr von der Praxis Dr. Dr. med. Reinhard Lieberum, Facharzt für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie sowie Implantologe in Koblenz ausgerichtet.

Dazu werden jeweils die  wichtigsten Hochschullehrer aus dem ganzen Bundesgebiet nach Koblenz eingeladen, um mit interessierten Zahnärzten, Ärzten und Zahntechnikern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz die jeweils neuesten  Entwicklungen zu diskutieren. Man muss also nicht nach Köln oder Frankfurt fahren, um die Top-Referenten  zu hören, sondern kann dies unmittelbar in Koblenz erleben, was auch den Wissenschaftsstandort Koblenz stärkt.

Die so gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse kommen dann unmittelbar  in den Praxen den Patienten zugute.

Bei der Frühjahrssitzung der Fachtagung konnte Dr. Dr. Reinhard Lieberum dazu als Referenten Univ.-Prof. Dr. Jochen Jackowski und PD.Dr. Peter Gehrke begrüßen.

Prof. Dr. Jochen Jackowski (Universität Witten/Herdecke) berichtete über Blutgerinnungsstörungen im Rahmen von zahnärztlichen Behandlungen und über diejenigen Aspekte, auf die der Praktiker/die Praktikerin achten sollte.
Bei einer Blutgerinnungsstörung  gerinnt das Blut nicht richtig und es kann zu erheblichen Blutungen nach operativen Eingriffen oder Unfällen kommen.

Angeborene Gerinnungsstörungen („Bluter“) entstehen durch Gendefekte. Erworbene Blutgerinnungsstörungen entstehen durch Medikamente wie ASS 100,Marcumar, Xarelto,Eliquis,Plavix und andere. Wichtig ist, dass der Patient immer vor einer Behandlung seinen Arzt über das Vorliegen einer Blutgerinnungsstörung/die Einnahme von „Blutverdünnern“ informiert. Dann kann der Arzt die notwendigen Schritte im Vorfeld einleiten und die Behandlung des Patienten gelingt  in aller Regel ohne Probleme. Wichtige aktuelle Hinweise dazu gab der Vortrag.

Priv.-Doz. Dr. Peter Gehrke, Ludwigshafen, berichtete über die Notwendigkeit einer zuverlässigen, stabilen und universell einsetzbaren Implantataufbauverbindung, um technische und biologische Komplikationen in der Patientenversorgung zu minimieren.

Durch  technischen Fortschritte kann die Implantatversorgung für die Patienten zukünftig noch sicherer gestaltet werden.