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Die Mobilität der Zukunft ist bereits in vollem Gange. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar war, gehört heute in der Automobilbranche zum Alltag. Technologien wie vernetztes Fahren, Elektromobilität und autonomes Fahren bilden die Säulen der modernen Mobilität. Doch diese technologische Revolution bringt auch Herausforderungen mit sich.
Ein tiefgreifender Wandel prägt die Branche: Neben der Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EVs) rückt die Entwicklung automatisierter und autonomer Fahrtechnologien immer mehr in den Fokus. Das Ziel der Automobilhersteller ist es, durch Investitionen in die Forschung und Produktion von Elektroautos die CO₂-Emissionen zu reduzieren und den wachsenden Umweltauflagen gerecht zu werden. Gleichzeitig wird die Entwicklung von vernetzten und autonomen Fahrzeugen vorangetrieben, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die Effizienz zu steigern. Unterstützt durch staatliche Anreize, Investitionen in die Ladeinfrastruktur und die digitale Vernetzung, eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Automobilindustrie.
Weltweit gibt es mehr als 1,3 Milliarden Fahrzeuge, davon rund eine Milliarde Pkw. Diese Zahl könnte bis 2035 auf zwei Milliarden anwachsen, was große Herausforderungen mit sich bringt. Um die Klima- und Umweltschutzziele zu erreichen, muss der Straßenverkehr einen wesentlichen Beitrag leisten. Elektrofahrzeuge spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie fahren emissionsfrei, sind leiser als konventionelle Fahrzeuge und tragen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei.
In Deutschland nimmt die Anzahl der Elektroautos rasant zu. Allein in Rheinland-Pfalz hat sich die Zahl der zugelassenen Elektro-Pkw in den letzten fünf Jahren fast verzehnfacht. Wurden 2019 noch knapp 2.500 E-Autos registriert, stieg diese Zahl 2023 laut Verkehrsministerium auf über 23.500.
Doch was genau hat es mit den Begriffen autonomes und vernetztes Fahren auf sich? Diese Technologien verändern die Mobilität grundlegend und bieten zahlreiche Vorteile. Sie können nicht nur die Sicherheit auf den Straßen erhöhen, sondern auch die negativen Umweltauswirkungen des Verkehrs verringern. Deutschland nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein: Die Bundesregierung treibt die Forschung und Entwicklung vehement voran, um die Mobilität der Zukunft vielseitiger, sicherer, umweltfreundlicher und nutzerorientierter zu gestalten.
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten Ingenieure führender Automobilhersteller an Systemen für das automatisierte und hochautomatisierte Fahren. Auch wenn der Zeitplan für das vollständig autonome Fahren mehrfach verschoben wurde, hat Deutschland mit einem Gesetz im Jahr 2021 einen wichtigen Schritt gemacht. Damit wurde festgelegt, dass autonome Fahrzeuge grundsätzlich am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Allerdings wird es noch einige Jahre dauern, bis fahrerlose Autos auf deutschen Straßen alltäglich werden.
Für die Gesellschaft eröffnen autonome Fahrzeuge besonders für ältere oder leistungseingeschränkte Menschen neue Möglichkeiten. Sie könnten das Fahrzeug nutzen, um zum Arzt oder Einkaufen zu fahren, ohne selbst fahren zu müssen. Gleichzeitig könnte die Zeit im Auto produktiv oder zur Erholung genutzt werden. Langfristig könnten sich auch die Unfallzahlen reduzieren, da für etwa 90 Prozent aller Unfälle menschliches Versagen verantwortlich ist.
Eine entscheidende Technologie, die den Weg für das vernetzte Fahren ebnet, ist die Car-to-X-Kommunikation (Car2X). Diese ermöglicht es Fahrzeugen, in Echtzeit mit der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen zu kommunizieren. So können beispielsweise Informationen über Verkehrsfluss, Baustellen, Wetterbedingungen oder Gefahrenstellen ausgetauscht werden. Dies trägt nicht nur zu einer effizienteren Verkehrssteuerung bei, sondern auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
In einigen Fahrzeugmodellen, wie dem VW Golf, ist die Car2X-Technologie bereits serienmäßig integriert und funktioniert über WLAN. Andere Hersteller setzen auf den Mobilfunk als Kommunikationsweg, um die Technologie umzusetzen.
Beim vernetzten Fahren geht es darum, dass Fahrzeuge und Infrastrukturen miteinander kommunizieren, um den Verkehrsfluss zu verbessern und Risiken zu minimieren. So werden relevante Informationen in Echtzeit zwischen Fahrzeugen, Ampeln, Baustellen oder Wetterstationen ausgetauscht, was nicht nur zur Erhöhung der Sicherheit, sondern auch zur Reduzierung von Staus beitragen kann.
Die Automobilbranche entwickelt stetig neue Technologien, um die Mobilität intelligenter, flexibler und nachhaltiger zu gestalten. Der Übergang zu einer neuen Mobilitätsform, die auf autonomen und vernetzten Fahrzeugen basiert, ist in vollem Gange. Durch diese Innovationen werden nicht nur die Mobilitätsstrukturen revolutioniert, sondern auch neue Chancen für die Gesellschaft geschaffen, von denen alle profitieren können.