Weisheitszähne/Wurzelspitzenresektionen/moderne zahnärztliche Implantologie - Was sollte man beachten?
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Die operative Weisheitszahnentfernung ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen oft erforderlich und erfolgt in erfahrenen Händen in der Regel schonend. Gründe für diesen Eingriff können akute oder chronische Infektionen, kariös zerstörte Zähne, unklare Gesichtsschmerzen, nicht behandelbare Veränderungen an den Wurzelspitzen, Zysten im Bereich der Weisheitszähne sowie störende Zähne bei kieferorthopädischen Behandlungen sein. Die Durchführung erfolgt je nach individuellen Gegebenheiten und Patientenwunsch unter Lokalbetäubung, oberflächlicher Sedierung oder anästhesiologisch geleiteter Vollnarkose.
Bei einer Wurzelspitzenresektion wird durch einen kleinen chirurgischen Eingriff der entzündete Anteil der Wurzelspitze sowie gegebenenfalls eine begleitende Zyste entfernt. Diese Technik kann in Verbindung mit einer Wurzelfüllung, abhängig von den individuellen Umständen, den Zahn möglicherweise für eine längere Zeit "retten". Die entsprechenden wissenschaftlichen Studien sind äußerst vielversprechend.
Die zahnärztliche Implantologie hat sich als eine oft sehr wirkungsvolle Methode etabliert, um fehlende Zähne zu ersetzen und den Patienten ein hohes Maß an Lebensqualität und Kauffunktion zurückzugeben. Je nach Ausgangslage sind sowohl "feste 3. Zähne" als auch effektive Halteelemente für den Zahnersatz möglich. Klappernde Prothesen gehören somit der Vergangenheit an. Selbst wenn anfänglich das Knochenangebot nicht ausreichend ist, kann ein entsprechend erfahrener Chirurg oft dennoch Implantate mit geeigneten Aufbautechniken einpflanzen.
Dr. Dr. med. Reinhard Lieberum aus Koblenz hat sich als Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie gemeinsam mit seinem Team auf diese Techniken spezialisiert. Die von ihm halbjährlich organisierte Koblenzer Fachtagung Implantologie bringt regelmäßig erstklassige Referenten aus dem Bundesgebiet mit Zahnärzten, Ärzten und Zahntechnikern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz zusammen. Dies dient dem gemeinsamen Lernen auf hohem Niveau zum Wohl der Patienten.