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Influencer zu sein gilt bei vielen Jugendlichen als Traumjob. Sie sehen die glamourösen Posts, die vielen Follower und die scheinbar perfekte Welt, die Influencer auf Instagram, YouTube oder TikTok präsentieren. Doch ist dieser Job wirklich so cool, wie er scheint? Der Druck, ständig neuen Content zu produzieren und erfolgreich zu bleiben, ist groß. Mehrere Influencer berichten in diesem Artikel von ihren persönlichen Erfahrungen und den Herausforderungen, die dieser Beruf mit sich bringt.
Influencer zu sein bedeutet weit mehr als nur schöne Bilder zu posten. Hinter den Kulissen steckt oft harte Arbeit. "Man muss ständig kreativ sein und immer neue Ideen haben, um relevant zu bleiben", erklärt eine Influencerin aus der Region. Der ständige Druck, Inhalte zu erstellen, die sowohl den eigenen Ansprüchen als auch den Erwartungen der Follower entsprechen, kann anstrengend sein. Dazu kommt der Wettbewerb: "Die Konkurrenz ist groß, und man muss ständig am Ball bleiben, um nicht in der Masse unterzugehen."
Der Erfolg in den sozialen Medien ist oft flüchtig. "Man kann nicht einfach einen Gang zurückschalten, sonst verliert man schnell Follower und damit auch Einnahmen", erklärt ein Influencer. Dieser ständige Druck, sichtbar und relevant zu bleiben, führt oft zu Stress und einem hohen Arbeitspensum. Viele Influencer arbeiten weit mehr als die üblichen 40 Stunden pro Woche. "Es ist ein Job, der einen komplett einnimmt", sagt eine junge Influencerin. "Man ist ständig online, ständig präsent – auch an den Wochenenden."
Ein weiterer Aspekt, der häufig unterschätzt wird, ist die finanzielle Unsicherheit. "Die Einnahmen sind sehr schwankend", gibt einer der Influencer zu. Kooperationen mit Marken sind oft zeitlich begrenzt, und der finanzielle Erfolg hängt stark von der aktuellen Reichweite ab. "Man ist sehr abhängig von den Algorithmen der Plattformen", sagt eine Influencerin. Wenn diese sich ändern, kann es passieren, dass Beiträge plötzlich weniger sichtbar sind und die Einnahmen einbrechen.
Ein Aspekt des Influencer-Daseins, der oft übersehen wird, ist der Umgang mit Kritik. "Es gibt immer Leute, die dich schlechtreden oder dir sagen, dass du nichts richtig machst", berichtet ein Influencer. Diese ständige öffentliche Bewertung kann belastend sein. "Man muss ein dickes Fell haben und lernen, mit negativen Kommentaren umzugehen", fügt er hinzu.
Die Trennung von Arbeit und Privatleben ist für viele Influencer schwierig. "Da man sein Leben mit der Öffentlichkeit teilt, vermischen sich die Grenzen zwischen Job und Freizeit", erklärt eine Influencerin. Viele von ihnen fühlen sich ständig unter Druck, auch in ihrer Freizeit Content zu produzieren. "Es ist schwer, einfach mal abzuschalten, weil man das Gefühl hat, dass man immer liefern muss", sagt sie.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Beruf des Influencers weit mehr Herausforderungen mit sich bringt, als es auf den ersten Blick scheint. Die ständige Sichtbarkeit, der Druck, kreativ und erfolgreich zu bleiben, sowie die finanzielle Unsicherheit machen diesen Job anspruchsvoller, als viele denken. Trotz der glamourösen Fassade erfordert der Beruf des Influencers viel Disziplin, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, mit Kritik und Stress umzugehen.