Grüne Baubranche setzt auf Klimaschutz — Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind besonders wichtige Themen

Die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit hat in der Baubranche stark zugenommen. Es gibt heute vielfältige Ansätze, um Bauprojekte ökologisch verträglicher und nachhaltiger zu gestalten. Das Hauptziel ist es, Gebäude so zu konstruieren, dass sie einen minimalen Energieverbrauch und einen geringen CO2-Fußabdruck aufweisen. Dies wird durch effektive Wärmedämmung, die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solaranlagen oder Wärmepumpen sowie den Einsatz energieeffizienter Baumaterialien erreicht.

Ein nachhaltiger Umgang mit Baustoffen spielt eine entscheidende Rolle. Dies beinhaltet die Auswahl von Materialien, die ressourcenschonend hergestellt und idealerweise wiederverwertbar oder recycelbar sind. Zudem sollten Materialien möglichst aus regionalen Quellen bezogen werden, um lange Transportwege zu vermeiden. Insgesamt gibt es zahlreiche Ansatzpunkte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Baubranche.

Effizienzhäuser - Energie sparen nach Art des Hauses
Die Fingerhut Haus GmbH ist ein Unternehmen, das energieeffiziente Häuser errichtet und dabei staatliche Subventionen in Anspruch nimmt, was sowohl den Hausbesitzern als auch der Umwelt zugutekommt. Der Begriff "Effizienzhaus" bezieht sich auf einen Energiestandard für Wohngebäude, der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland eingeführt wurde und durch Fördermittel unterstützt wird. Seit März 2023 besteht das Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau" (KFN).

Ein Wohngebäude wird gefördert, wenn es die Effizienzhaus-Stufe 40 erreicht, einen geringen CO2-Ausstoß während seines Lebenszyklus aufweist, die Anforderungen des "Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus" erfüllt und nicht mit fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas oder Biomasse beheizt wird.

„Durch den Einsatz von Holz und Holzbaustoffen in Verbindung mit optimaler Wärmedämmung und nachhaltiger Heiztechnik tragen unsere Kunden einen entscheidenden Anteil zur Klimawende bei.“

Holger Linke, geschäftsführender Gesellschafter der Fingerhut Haus GmbH & Co. KG

Nachhaltige Holzbauweise
Fertighaushersteller wie Fingerhut Haus bieten die Möglichkeit, Objekte im Rahmen einer seriellen Bauweise, insbesondere in Holzbauweise, zu errichten. Dabei legt das Unternehmen aus dem Westerwald großen Wert auf maßgeschneiderte Lösungen, die den individuellen Gegebenheiten gerecht werden. Bereits in der Planungsphase werden Aspekte der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes berücksichtigt. Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziokultur, wobei die Schonung natürlicher Ressourcen im Mittelpunkt steht.

Holz, als zentraler Werkstoff im Fertighausbau, erweist sich als biologisch verträglich, recycelbar und als bedeutender Kohlendioxidspeicher. Zudem bietet Holz einen verbesserten Hitzeschutz bei hohen Temperaturen. Die Verwendung von Holz im Bauwesen trägt langfristig zur Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre bei und erfordert im Herstellungsprozess weniger Energie im Vergleich zu konventionellen Baustoffen. Fertighäuser in Holzbauweise zeichnen sich durch hervorragende Wärmedämmung aus und schaffen ein angenehmes Raumklima, da Holz die relative Luftfeuchtigkeit je nach Raumtemperatur und Jahreszeit automatisch reguliert. Die Substitution von CO2-intensiven Baustoffen durch Holz verbessert die Ökobilanz erheblich.

Energie Plus Haus
Das Energie Plus Fertighaus ist mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage sowie Photovoltaik-Zellen auf dem Dach ausgestattet. Dadurch wird nicht nur der Bedarf an natürlichen Ressourcen gedeckt, sondern es wird auch mehr Energie erzeugt, als benötigt wird. Zusätzlich trägt ein integriertes Lüftungsmodul mit Wärmerückgewinnung zur Energieeinsparung bei und verbessert die Raumluftqualität.

Von Doris Kohlhas