Februar 28, 2025 3 min lesen.
Photovoltaik ist längst kein Nischenthema mehr – die Energiewende stellt Unternehmen vor Herausforderungen, bietet aber auch enorme Chancen. Die Wi Solar GmbH aus Kaisersesch hat sich als Spezialist für großflächige Photovoltaikanlagen etabliert und setzt auf maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen. Geschäftsführer Sven Endris spricht über die Erfolgsstrategie des Unternehmens, innovative Konzepte und die Zukunft der Solarenergie.
Tilemann: Herr Endris, die Photovoltaikbranche wächst rasant, aber der Wettbewerb ist intensiver denn je. Wie gelingt es Ihnen, sich in diesem Umfeld von der Konkurrenz abzuheben?
Endris: Der Markt ist heute deutlich umkämpfter als noch vor einigen Jahren, da immer mehr Anbieter in den Photovoltaiksektor drängen. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die hohe Qualität unserer Arbeit und die umfassende Betreuung unserer Kunden. Jede Anlage wird so geplant, als wäre es unsere eigene – das bedeutet: perfekte technische Umsetzung, ergänzt durch Dienstleistungen wie Monitoring und Wartung. So schaffen wir langfristiges Vertrauen, besonders bei Unternehmen mit bundesweiten Standorten.
Unser Fokus liegt auf großflächigen PV-Dachanlagen. Zusätzlich sehen wir enormes Potenzial in der Kombination von Photovoltaik mit Ladeinfrastruktur, um Unternehmen ganzheitliche Energiekonzepte anzubieten.
Tilemann: Sie sprechen das Thema Ladeinfrastruktur an. Die neuen gesetzlichen Vorgaben zur Integration von Ladesäulen bei Parkplatzneubauten stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Wie sieht Ihre Lösung aus?
Endris: Die verpflichtende Installation von Ladepunkten bei Parkplatzneubauten – in Rheinland-Pfalz ab 50 Stellplätzen, in anderen Bundesländern teils abweichend – stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Wir haben uns darauf spezialisiert, Parkplatzprojekte ab 30 Stellplätzen effizient umzusetzen.
Dafür haben wir die Wi Solar Bau gegründet, die nicht nur die Photovoltaikanlagen installiert, sondern auch die komplette Planung, Koordination und Umsetzung aller Gewerke übernimmt – von Erdarbeiten über Stahlbau bis zur Elektroinstallation. Damit bieten wir unseren Kunden schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand.
Unser großer Vorteil: Unternehmen haben einen einzigen Ansprechpartner, der die gesamte Umsetzung koordiniert. Das vermeidet Nachträge und sorgt für reibungslose Abläufe – selbst bei großen Projekten mit mehreren hundert Parkplätzen.
Botinos: Welche Auswirkungen erwarten Sie durch die aktuelle politische Lage? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus?
Endris: Wir gehen davon aus, dass die erneuerbaren Energien weiterhin eine zentrale Rolle in der Energieversorgung spielen werden. Wichtig ist jedoch, dass die Rahmenbedingungen langfristig stabil bleiben, damit Unternehmen und Investoren Planungssicherheit haben.
Die Bundesregierung hat das Ziel, die Strompreise für Verbraucher zu senken – Photovoltaik kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Mit ihren niedrigen Stromentstehungskosten ist sie eine der wirtschaftlichsten Energiequellen.
Unsere Aufgabe ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, sich unabhängig von schwankenden Strompreisen zu machen und nachhaltige Energielösungen in ihre Infrastruktur zu integrieren.
Tilemann: Wi Solar hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt?
Endris: Wir wollen Wi Solar weiterhin als führenden Anbieter für Photovoltaik-Großprojekte etablieren. Besonders in den Bereichen Großspeicher und intelligente Energienetzwerke sehen wir enormes Potenzial.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Mitarbeiterentwicklung. Unser Team ist unser wichtigstes Kapital. Wir setzen auf Wertschätzung, Verantwortung und kontinuierliche Weiterbildung – unter anderem in unserer Wi Academy, die interne Schulungen und Trainings anbietet.
Unser Wachstum wird auch in Zukunft auf drei Säulen basieren: Qualität, Innovation und langfristige Kundenbeziehungen. So stellen wir sicher, dass wir Unternehmen auch weiterhin nachhaltige Energielösungen bieten können.
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