Nachhaltigkeit hat kein Verfallsdatum

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Nachhaltigkeit hat kein Verfallsdatum

Ökonomie, Ökologie und Soziales spielen für die Blechwarenfabrik Limburg eine große Rolle

Das Nachhaltigkeitsverständnis transparent nach außen zu kommunizieren, ist der Blechwarenfabrik Limburg besonders wichtig. Vor allem, da der Begriff Nachhaltigkeit aufgrund einer fehlenden international einheitlichen Definition einen großen Interpretationsspielraum lässt. Nachhaltigkeit bedeutet für Geschäftsführerin Annika Roth eine ganzheitliche Betrachtung aller Prozesse und das ohne zeitliche Begrenzung. „Das Thema Nachhaltigkeit hat kein Verfallsdatum − es ist ein kontinuierlicher unendlicher Prozess“, weiß sie. Im gesamten Unternehmen spielen die Kriterien Ökonomie, Ökologie und Soziales eine große Rolle. „Es ist uns wichtig, die drei Dimensionen im Einklang zu halten, um sowohl selbst wettbewerbsfähig am Markt agieren zu können, als auch nachfolgenden Generationen ein intaktes Gefüge zu hinterlassen.“

Dabei konzentriert sich das Unternehmen insbesondere auf die Aspekte:

Herstellung: Mit innovativen Technologien und Materialien werden nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt. Der Fokus liegt auf umweltfreundlichen Herstellungsprozessen und der Minimierung von Abfällen.

Energieeffizienz: Durch den Einsatz erneuerbarer Energien in den Produktionsprozessen und den effizienten Umgang mit Ressourcen wie Strom und Gas soll die Energieeffizienz stetig verbessert werden.

Umweltschutz: Die Umweltauswirkungen werden minimiert durch die Reduzierung von Emissionen, den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und den Schutz der Umwelt.

Recycling und Kreislaufwirtschaft: Recycling wird gefördert, um eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu erreichen und Abfall zu minimieren. 

Annika Roth, Geschäftsführerin der Blechwarenfabrik Limburg GmbH

Vor allem das Prinzip der Kreislaufwirtschaft spielt eine große Rolle. Verpackungen aus Metall lassen sich besonders gut recyceln und zu neuen Produkten verarbeiten. So wird aus der Dose von heute die Autokarosserie von morgen oder der Kanister von übermorgen und die eingesetzten Rohstoffe gehen nicht verloren. Die Metallprodukte der Blechwarenfabrik können in den weltweiten Sortieranlagen einfach mittels Magneten von anderen Materialien getrennt werden. Da die Dosen nahezu aus einem einzigen Material bestehen, können sie zu sortenreinen Schrottwürfeln gepresst, eingeschmolzen und im Stahlwerk wieder zu Rohstahl verarbeitet werden.

„Aus Tradition innovativ“ lautet schon seit vielen Jahren die Devise der Blechwarenfabrik Limburg, denn innovativ sein bedeutet für sie gelebte Nachhaltigkeit. Um transparent über die eigenen Anstrengungen zu informieren, veröffentlichte das Unternehmen bereits im Jahr 2012 seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Die Aktivitäten wurden schon mehrmals belohnt: 2020 wurde es mit dem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet und 2021 erhielt es die Ecovadis Silbermedaille zur Anerkennung der Nachhaltigkeitserfolge.

Auch bei ihren Kunden stellt die Blechfabrik besondere Prioritäten in Richtung Nachhaltigkeit fest: „Um das Thema kommt fast niemand mehr herum“, sagt Annika Roth. Schon lange spiele es auch in Kundenaudits eine Rolle und entsprechende Kriterien würden abgefragt. Diesen Erwartungen müsse man in der Branche gerecht werden. „Für uns ist Nachhaltigkeit kein Trend-Thema, sondern wir sind davon überzeugt, dass durch fortwährende Innovationen in der konsequenten Schonung von Ressourcen und der stetigen Anpassung an gesellschaftliche Entwicklungen zur Förderung qualifizierter und motivierter Mitarbeiter der langfristige ökonomische Erfolg der Blechwarenfabrik liegt.“

Die Blechwarenfabrik Limburg wurde 1872 von Joseph Heppel in einer kleinen Sprenglerwerkstatt gegründet. Heute zählt sie mit Standorten in Deutschland, Dänemark, Polen und Russland und mehr als 400 Mitarbeitenden zu einem der führenden Unternehmen für die Produktion von Verpackungen aus Metall für chemisch-technische Füllgüter in Europa.


Fotos: Blechwarenfabrik Limburg GmbH

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